07.04.2016, 08:52 Uhr | Trebus

Birnbäume und Brauchtum

 Der Landesbetrieb Strassenwesen schließt nun seine Radweg arbeiten mit der Pflanzung einer Alle von Wildbirnen Bäumen neben der Landesstraße 402 von Dahlewitz nach Groß Kienitz ab. Ortsbürgermeister Robert Trebus " Seit unser Radweg freigegeben wurde, finden regelmäßig Wanderer, Sportler und Radfahrer den Weg nach Groß Kienitz und entdecken unser schönes Dorf." Selbst die Gärtner die nun die Bäume pflanzen, waren von Regen Verkehr auf dem Rad- und Gehweg überrascht. Nun werden hier neben dem Radweg Wildbirnbäume gepflanzt. Wildbirnen sagt man seit dem Mittelalter nach, das sie gegen Schmerzen und Krankheiten wie Zahnschmerzen, Gicht helfen. 
Der Ortsvorsteher Robert Trebus findet das hiermit nicht nur aus ökologischer Sicht sondern auch optische etwas in der Gemeinde getan wird. 
 " Wir freuen uns aber auch, das wir mit den Birnbäumen unser Liebesleben positiv anstoßen" Sagt er schmunzelnd. So sagt doch ein alter Brauch:
Für ein Liebesorakel sollten junge Mädchen unter einen Birnbaum gehen. In den Rauhnächten zwischen Weihnachten und Neujahr holten sie sich Auskünfte über das kommende Jahr, indem sie um Mitternacht unter einen Birnbaum schleichen sollen, aus ihren Holzschuhen schlüpften und diese auf den Baum warfen. Bleiben sie in den Zweigen hängen, so werde im nächsten Jahr ein schöner Jüngling am Mädchen hängenbleiben.